Links Paolo "Quer" |
Ich war ja mit meinem, leider 2008 verstorbenen, Vater bei 35 Rad-Querfeldein-Weltmeisterschaften als Zuschauer. Schon im Alter von nicht einmal sechs Jahren war ich als Fan 1972 in Prag erstmals dabei. Mit Ausnahme von 1973 (1. Schuljahr) und 1984 (Einstieg ins Berufsleben) reisten wir Quer durch Europa um Live dabei zu sein. Zu Beginn in Eigenregie, dann ab 1982 mit dem Velomotoclub Hombrechtikon mit dem Bus. Die weitesten Reisen führten uns dabei ins Baskenland (1974 Vera de Bidasoa, 1978 Amorebieta, 1981 Tolosa, 1990 Getxo), nach Birmingham (GB) und nach Monopoli (Süditalien) 2003.
Auch habe ich selbst schon Crossrennen im Ausland bestritten, so in Hombrechtikon, München und als Höhepunkt im Nationaltrikot beim Länderkampf in Aachen (D). Schon 2011 hatte ich mir die Masters-Quer-WM in Mol/Belgien vorgenommen, aber es sollte nicht sein. Denn am Neujahrstag stürzte ich beim Straßentraining so unglücklich, dass ich mir einen Trümmerbruch des kleinen Fingers der linken Hand zuzog - damit hieß es WM ade.
Die Startliste bietet einige bekannte Namen auf. Paolo, Wasner Leopold (ARBÖ Radsport Kiesl) und ich bekommen es in der Klasse 45-49 Jahre mit den Berner-Brüdern Ralph (Amateur Vizeweltmeister 1993 in Corva/Italien) und Timo, sowie dem luxemburgischen Serienmeister Pascal Triebel zu tun. In der Klasse 30-34 Jahre geht der auch im Bernhard Kohl-Cup aktive Pole Mateusz Tylek (9. beim letzten Lauf) an den Start. Andreas Wasner (ARBÖ Radsport Kiesl) trifft bei den 40 bis 45-jährigen auf den Schweizer Ex-Profi Roland Schätti. Der Vorarlberger Max Kofler (RV Schwalbe Rankweil) Klasse 65+ komplettiert das fünfköpfige österreichische Aufgebot. In der Kategorie 50-54 Jahre ist noch der Schweizer Amateur-WM Bronzemedaillengewinner von 1989 Roger Honegger am Start.
Morgen früh geht's los für uns und zwar mit dem Autoreisezug bis Feldkirch, dann weiter mit dem Auto. Als Betreuer begleitet uns Johann Zsacsek, der selbst schon bei Wintercuprennen am Start stand. Samstag steht dann vormittags die Anmeldung und das erste Training am Programm, abends sind wir bei meinen Freunden vom VMC Hombrechtikon, Margreth und Sepp zum Essen eingeladen.
Am Sonntag ist dann um 11 Uhr der Start für uns. Dabei wird uns eine Fanabordnung aus Hombrechtikon mit ihren Kuhglocken anfeuern.
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Michael Schenk, 2.1.2014