Dieser Song von Creedance Clearwater Revival ging mir durch
den Kopf, als ich auf der A 2 Richtung Wien unterwegs war. Dauerregen,
teilweise schon aquaplaningverdächtig! Wenig optimistisch war ich bei
strömendem Regen ins Auto gestiegen. Nachdem ich schon gestern beim
vorweihnachtlichen Reisig sammeln im Wald knöcheltief im Gatsch gewatet war,
stand heute das Ganze +Rad am Programm – der 2. Lauf zum Bernhard Kohl
Cross-Cup. Gut ja, die Aussicht sich im Schlamm zu suhlen weckt ja bei
den meisten Männern das Kind im Manne und so manche Kindheitserinnerungen. Bei
mir an die unvergesslichen Urlaube im Montafon, das Baggern mit dem
Plastiktraktor und das „Baustelle spielen“ mit den ersten Playmobil-Figuren,
die damals auf den Markt kamen. Doch mittlerweile sind ein paar Jahrzehnte
durchs Land gezogen, ich denke jetzt schon etwas praktischer, nämlich ans
REINIGEN!
Aber genug der Sentimentalitäten – jetzt zur Realität. Nachdem mir
Paolo den Floh von der Masters Cross-WM Anfang Jänner in der Schweiz ins Ohr
gesetzt hatte, gab´s ohnehin nichts zu überlegen: Ein Start musste sein.
Auf der selektiven Streckenführung merkte ich aber bald mein
fehlendes Quertraining heuer. Etwas tollpatschig bewegte ich mich und mein Rad
über den Kurs. Ich blieb aber trotzdem locker und so blieb auch noch Zeit für
das eine oder andere Tratscherl. So u. a. mit den – im positiven Sinne – alten Quer-Haudegen
Walter Ameshofer, der mir stolz seinen neuen Edelcrosser präsentierte und
Christian Sailer, letzterer feierte heuer ja ein bemerkenswertes Comeback in
der Cross-Szene. Ganz besonders freute ich mich auch unseren Betreuer für die WM, Johann, kennen zu lernen. Der meinte sogar, meine Blogeinträge hätten ihn dazu animiert, mit dem Crossen zu beginnen. Johann wagte sogar selbst einen Start und schlug sich ganz beachtlich!
Obwohl ich rechtzeitig am Start erschien, blieb am Ende
wieder nur ein Startplatz im Mittelfeld. Immer wieder erstaunlich, wie sich
manche – Schlangenmenschen gleich – noch in letzter Minute einen besseren
Startplatz sichern. Da wären sicher ein paar Talente für „Die Große Chance“
dabei J
Durch das Gedränge in der ersten Kurve kam ich ganz gut durch. Die ersten
Runden im Renntempo offenbarten dann meine Defizite noch mehr – ich kam mir
irgendwie vor als ging es für mich um den „Bogal der Hielflosen“. Nach ca. drei Runden hatte ich mich dann aber „eingefahren“
und ich fand mich immer besser mit den Verhältnissen zu Recht. In der
vorletzten Runde hatte ich noch zwei kleine Ausrutscher, die aber keine Rolle
mehr spielten.
27. bei etwas stärkerer Besetzung als letzte Woche und unter
den Umständen nicht so übel. Und jetzt interpretiere ich das Ergebnis
mal im Stile eines Politikers nach der Wahl: Es war immerhin kein älterer vor
mir. :)
Bemerkenswert: Die flotten Vierziger - Die besten fünf Österreicher!
Und da packe ich gleich mal eine Anregung rein: Eine eigene Masterwertung wäre ein zusätzlicher Ansporn für Leute wie mich, die nicht mehr ganz so spritzig sind, zumindest am Radl ... .
Michael Schenk, 24.11.2013
Bemerkenswert: Die flotten Vierziger - Die besten fünf Österreicher!
Und da packe ich gleich mal eine Anregung rein: Eine eigene Masterwertung wäre ein zusätzlicher Ansporn für Leute wie mich, die nicht mehr ganz so spritzig sind, zumindest am Radl ... .
Michael Schenk, 24.11.2013