Fotos von Ernst Teubenbacher |
Also noch schnell die Sachen in die Tasche geworfen und ab nach Ternitz zum ersten Rennen der Tage des Querfeldeinsports des ARBÖ Sparkasse Neunkirchen. Bei der Startnummernausgabe wurde ich gleich von Wehmut gepackt: Die ke-li-Startnummer war ein Relikt aus den guten alten Zeiten der Schwarzataler Radsporttage und man sah ihr an, dass sie schon etliche Schlachten miterlebt hatte! Ich hatte genug Zeit für drei Besichtigungsrunden, die gegenüber dem Vorjahr etwas erweiterte Strecke präsentierte sich in einem sehr guten Zustand.
Dann Start: Ich kam gut weg, einem
kleinen Crash (hier auf einer Bildserie von Ernst Teubenbacher) konnte ich rechtzeitig ausweichen. Besonders rund lief
es nicht, letzte Woche war nicht viel mit Training. Montag – Feier
im Büro, Dienstag, Mittwoch Jahresversammlungen, nur Donnerstag eine
Stunde am Ergometer. Bergauf brachte ich nicht so richtig Druck
drauf. Die engen Windungen des Labyrinths in der Mitte des
Sportplatzes lag mir nicht besonders. Dieser Abschnitt erinnerte mich
an das Kinder-Geschicklichkeitsfahren des ARBÖ Donaustadt Anfang der
Siebziger, es fehlten eigentlich nur die Almdudlerflaschen, aus
denen man Papierfahnderln rausziehen musste :). In der dritten Runde
„überschlug“ sich die Kette und verhedderte sich zwischen
Scheibe und Kurbel, wodurch ich sicher zwanzig Sekunden und den
Anschluss an die vor mir fahrenden Fahrer verlor. Dann fand ich aber
wieder ganz gut meinen Rhythmus und kam schließlich als 21. ins
Ziel.
Michael Schenk, 30.11.2013
Michael Schenk, 30.11.2013