Am Vorabend noch mal schnell bei Frau Holle den Schnee bestellt, der sofort geliefert wurde.
In der Früh, wolkenlos, saukalt und Schneedecke. Also perfekte Bedingungen um ein Radrennen zu fahren.
Vorort hat es +1 Grad, somit geht der Schnee schön in Wasser über und sickert in den Boden.
Mittlerweile ein paar bekannte Radkollegen getroffen, wobei mir einer sagt, daß die Sanddurchfahrt am Fluß mit Gatsch davor heute wieder eine Schlüsselstelle wird. Sanddurchfahrt?? Hmm.. ui. Also rauf aufs Rad und die Strecke mal anschauen. Ich wußte gar nicht, daß man permanent auf Böschungen entlangfahren kann. Fazit nach 2 Runden anschauen, ich weiß gar nicht ob es Sinn macht ein Fahrrad auf die Runde mitzunehmen und Laufschuhe die richtige Wahl wären.
Zum Glück fuhren die Masters das erste Rennen mit 40 min über den Kurs um den Kurs richtig schwer zu machen.
Als die Elite und Amateure um 12 an den Start gingen, hatte ich in der Startphase etwas Probleme die Ellenbogen genug auszufahren. Daher fiel ich etwas zurück. Konnte aber doch weit mehr fahren als befürchtet. Die Strecke hatte aber schon ordentlich gelitten und sich teilweise in 10cm Schlamm verwandelt. Normalerweise würde es mir nie einfallen dort zu fahren. Aber beim Cross ist das anscheinend normal.
Auf den kurzen Geraden konnte ich immer wieder Konkurrenten überholen, die mich aber in den technischen Bereichen teilweise wieder zurücküberholten. Gegen Ende konnte ich noch etwas zulegen und noch 2 Leute überholen. Am Ende schaute Platz 32 heraus. Mit nur einer Minusrunde ein wesentlich besseres Ergebnis als in Pernitz bei ähnlichen Bedingungen. Fast 1/4 der Starter kam nicht ins Ziel und musste aufgeben.
Armin Steurer der einen besseren Start erwischte wurde 28. Die Minute die er am Anfang herausfuhr konnte ich einfach nicht zumachen.
Richard Rettegi, 6.1.2015