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Foto: (c) Ernst Teubenbacher |
Und manchmal muss man eben auch laufen.
Der CX-Rennzirkus machte heute in St. Pölten Halt - das 3KöniXCross ist ein Fixpunkt im Rennkalender und fand heuer bereits zum fünften Mal statt. Ich war schon sehr neugierig auf den Kurs, schließlich kannte ich die Location noch nicht. Nach einigem Hin und Her bezüglich der Rennkategorie in der ich starten sollte (mit der neuen Bike-Marathon-Card hätte ich als einzige Frau bei den Elite- und Amateurfahrern starten sollen) kam die Erleichterung: ich konnte schlussendlich doch mit allen anderen Frauen fahren (Kategorie Frauen/ Masters).
Das Rennen hielt weitere Überraschungen bereit und hat mit einem unrunden Kurs, Schlamm, Gatsch, sandigem Gatsch, Gatsch mit Gras, Stufen und entsprechenden Auf- und Abfahrten für renntechnische Herausforderungen gesorgt. - Und für viele Laufpassagen.
Wie bei den letzten Rennen waren meine Cleats und Pedale mit der braunen Pampe zugeschmiert... das ist echt mühsam... Welche Pedale verwendet Ihr so?
Während des Rennens scheint es, als würde sich ein Schalter umlegen der einem hilft, diese grauenhaften Passagen einigermaßen auszublenden, nicht viel nachzudenken und einfach zu fahren. Und trotzdem - sowohl Material als auch Psyche leiden. So auch diesmal. Ein Rennen ist eben ein Rennen und bleibt ein Rennen. No Pain, No Gain! Seht Euch die
Fotos an, sie sagen mehr als tausend Worte.
Jedenfalls wurde im ersten Rennen der Boden für die Elite ordentlich aufbereitet, hehe.
Erfreulicherweise hatte ich heute eine nette und lustige Begleitung durch das Rennen - Muckenhuber Martin hat mit mir das Feld von hinten aufgerollt und mich super motiviert! Danke, Mucki!
Anzahl Frauen: 5 (von 29 Teilnehmern)
Kommendes Wochenende steigt das große Finale auf der Lassnitzhöhe (Steiermark) und die Querfeldein-Saison 2014/2015 geht dem Ende zu: Am Samstag gibt es ein Trainingsrennen für alle, am Sonntag ein 40-minütiges Rennen für unlizenzierte (Bike-Card-) FahrerInnen, und im Anschluss die Rennen um die Österreichische (Staats-) Meisterschaft.
Stefanie Wacht, 6.1.2015